Unser Ansatz zur Rentabilitätsanalyse
Wir haben über die Jahre festgestellt, dass die meisten Unternehmen nicht an mangelndem Umsatz scheitern – sondern daran, dass sie nicht genau wissen, wo ihr Geld tatsächlich hinfließt. Deshalb haben wir eine Methodik entwickelt, die sich auf echte Zahlen konzentriert und Ihnen zeigt, welche Bereiche wirklich profitabel sind.
Die Grundlage unserer Arbeit
Bevor wir überhaupt anfangen zu analysieren, nehmen wir uns Zeit, Ihr Geschäftsmodell zu verstehen. Das klingt selbstverständlich, aber viele überspringen diesen Schritt und verlieren sich dann in Zahlen, die keinen Kontext haben.
Wir schauen uns an, wie Ihre Prozesse aufgebaut sind. Nicht nur die offensichtlichen Dinge wie Verkaufszahlen, sondern auch versteckte Kosten – Zeitaufwand, Materialschwund, Kommunikationskosten zwischen Abteilungen. Diese Details machen oft den Unterschied zwischen einem vermeintlich profitablen Produkt und einem, das Sie tatsächlich Geld kostet.
Danach strukturieren wir Ihre Daten so, dass sie vergleichbar werden. Das bedeutet manchmal, dass wir alte Systeme mit neuen verbinden müssen oder fehlende Informationen ergänzen.

Wie wir vorgehen
Unsere Methode folgt einem klaren Ablauf. Jeder Schritt baut auf dem vorherigen auf, und wir überspringen nichts – auch wenn es manchmal unbequem wird.
Datenerfassung
Wir sammeln alle relevanten Zahlen aus Ihren verschiedenen Systemen. Das dauert meist zwei bis drei Wochen, weil wir genau sein wollen.
Kostenzuordnung
Hier wird es interessant – wir ordnen jeden einzelnen Kostenblock den tatsächlichen Bereichen zu. Oft entstehen dabei überraschende Erkenntnisse.
Margenkalkulation
Wir berechnen die echten Margen für jedes Produkt, jeden Service oder jede Kundengruppe. Manchmal sind die Ergebnisse unerwartet.
Szenariomodellierung
Was passiert, wenn Sie einen Bereich ausbauen oder einen anderen reduzieren? Wir modellieren verschiedene Szenarien mit Ihren realen Zahlen.
Handlungsempfehlungen
Basierend auf den Erkenntnissen entwickeln wir konkrete Vorschläge. Diese sind immer auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten.
Implementierungsbegleitung
Wir lassen Sie nicht allein mit einem Bericht. Wenn gewünscht, begleiten wir die Umsetzung der ersten Maßnahmen.

Dr. Ingrid Klausner
Leiterin Rentabilitätsanalyse bei voranexilio seit 2018. Spezialisiert auf mittelständische Fertigungsunternehmen.
Was unsere Methodik besonders macht
Wir arbeiten mit Ihren echten Daten
Keine theoretischen Modelle oder Branchendurchschnitte. Wir nutzen ausschließlich Ihre tatsächlichen Zahlen. Das macht die Analyse zwar aufwendiger, aber die Ergebnisse sind konkret umsetzbar. Jedes Unternehmen ist anders, und das sollte sich in der Analyse widerspiegeln.
Transparente Annahmen
Wir dokumentieren jede Annahme, die wir treffen. Falls wir Werte schätzen müssen – etwa weil Daten fehlen – sagen wir das klar und zeigen die Auswirkungen auf das Gesamtergebnis. So können Sie nachvollziehen, wie sicher jede einzelne Aussage ist.
Fokus auf Veränderbarkeit
Manche Kosten sind fest, andere können Sie beeinflussen. Wir konzentrieren uns auf die Bereiche, wo Sie tatsächlich etwas ändern können. Das bringt mehr als eine perfekte Analyse von Dingen, die sowieso unveränderbar sind.
- Variable Kosten, die kurzfristig anpassbar sind
- Prozesse, die optimiert werden können
- Preisgestaltung mit Spielraum
- Ressourcenallokation zwischen Bereichen
Verständliche Darstellung
Unsere Berichte sind klar strukturiert. Wir vermeiden Fachjargon, wo es geht, und erklären alle Kennzahlen so, dass auch Nicht-Finanzexperten die Zusammenhänge verstehen. Am Ende sollen Sie fundierte Entscheidungen treffen können – nicht nur wir.
Ein Beispiel aus der Praxis
So sieht unsere Arbeit konkret aus, wenn wir ein Projekt durchführen.

Produktportfolio-Analyse für Maschinenbauer
Ein mittelständischer Maschinenbauer kam im Herbst 2024 auf uns zu. Das Unternehmen hatte 47 verschiedene Maschinentypen im Portfolio – einige seit über 20 Jahren. Der Geschäftsführer hatte das Gefühl, dass nicht alle Modelle profitabel waren, aber es fehlten die konkreten Zahlen.
Wir haben vier Monate gebraucht, um alle Kosten sauber zuzuordnen. Das Problem war, dass viele Komponenten in mehreren Maschinen verwendet wurden und die Fertigungskosten nicht direkt zugeordnet waren. Nach der Analyse zeigte sich: Nur 12 der 47 Modelle waren wirklich rentabel. Einige alte Bestseller kosteten mittlerweile mehr in der Herstellung, als sie einbrachten.
Das Unternehmen hat daraufhin 18 Modelle aus dem Programm genommen und konzentriert sich nun auf die profitablen Bereiche. Die Umstellung läuft seit Januar 2025 und erste Verbesserungen in der Profitabilität sind bereits sichtbar.